M42
Aus Mystical Observers
▶ Personaldaten | |
---|---|
Datei:X.png | |
Voller Name | M42/ Madu |
Spezies | Orionis |
Subspezies | Gatherer |
Geschlecht | Männlich |
Sexualität | Homosexuell |
Persönlichkeitstyp | ENFP-A / Aktivist |
Blutgruppe | K56 |
Geburtstag | 16. August 1980 |
Alter | 40 Jahre
(✝︎ 21.06.2020) |
Größe | 1,99 m |
Gewicht | 91 kg |
» „Kiddo, ich bewundere ja deinen Optimismus. Aber das hier ist keine Pflegeanstalt oder Krankenhaus, wo man rausgeht als sei nichts gewesen. Niemand wird sich für deine Geschichte und die Gründe für deine Festnahme interessieren. Denn einmal kriminell bedeutet für die da draußen immer kriminell!«
Madu gehört nämlich im Gegensatz zu Saiph, welcher ein Hunter ist, zu der Unterart der Gatherer.
Diese sind eher konfliktscheu und auf Verteidigung ihres Selbst ausgelegt, weshalb sie eine sehr dicken, robusten Haut und auf dem Rücken ein langes, oft zum verflitzen neigendes Fell besitzen. Ihre Aufgabe im Kollektiv besteht aus dem Aufsuchen, Sammeln und Lagern von Nahrungsmitteln, wie diverse Minerale, die zum Teil erst ausgegraben oder abgeschürft werden müssen.
Es ist übrigens nicht ungewöhnlich bei den Orionis, dass Exemplare der Gatherer und Worker Unterart keinen richtigen Namen, sondern lediglich eine Nummerierung bekommen. Was darauf zurückzuführen ist, dass diese gern als austauschbar und minderwertig angesehen werden.
Dies ist auch der Grund, warum Saiph immer wieder starke Kritik gegen die Herrschaft seines Vaters Beteigeuze äußert, welche diese Unterdrückung und Ausbeutung dieser Unterarten fördert und standardisiert. Weshalb er auch seinen eigenen Sohn als staastuntreuen Rebellen verurteilen ließ.
Im Gefängnis machte dieser dann Bekanntschaft mit eben jeden Gatherer namens M42, welche wegen illegalen Handel mit irdischem Material (Mehl, Gewürzen, Knochen, Blut udn Pflanzen) zur selben Zeit einsaß und zufällig sein Zellengenosse wurde.
Beide merkten schnell, dass sie sehr ähnliche Ansichten und Kritiken an den Machtstuckaturen ihrer Rasse und vor allem an Beteigeuze haben. Was dazuführte, dass sie immer mehr Zeit auch nach dem Absitzen ihrer Strafe verbrachten und sich aus ihrer Freundschaft immer mehr etwas Ernsteres entwickelte.
Die Beziehung der beiden fand jedoch ein sehr bitteres Ende, als
Madu eines Tages von Beteigeuze, der ein Druckmittel gegen seinen Sohn brauchte, festgenommen und erschossen wurde.
Woraufhin Saiph völlig verzweifelte und keinen anderen Ausweg mehr sah, als auf den Planeten Erde zu fliehen, in der Hoffnung, dort ein neues, besseres Leben zu beginnen.
[Hier kommt die Kurzbeschreibung hin]
❖ Habitus
▶ Aussehen
Augenfarbe:Bernsteingold
▶ Persönlichkeit
Madu stets versucht, sich sein ganzes Leben lang niemals emotional an jemanden zu binden. Viel zu groß war seine Angst, dass eine zu innige Bildung zu jemanden ihn von seinem Ziel abbringen könnte oder dafür sorgen würde, dass er einen Kampfgeist verliert.
Er war trotz seines sehr vulgären und sehr ungekünstelt Mundwerks dennoch jemand, der sich nie zu fein war, die Arbeit anderer mit lobenden Worten anzuerkennen. Weshalb er bis heute von Vielen immer wieder als garstiges, grob, unsittlich, eigensinnig, aber sehr zuvorkommend, hilfsbereit und ein wenig charmant beschrieben.
▶ Verhalten
Er war sehr gut darin, andere subtil zu seiner Gunst zu manipulieren.
Dies erreichte er stets damit, zuerst sich die Sorgen und Probleme seines Gegenübers anzuhören, sich dabei verständnisvoll und mitfühlend zugeben. Danach kümmerte er sich um eine Lösung oder versuchte so gut es ihm möglich war, die Situation seines Gegenübers zu verbessern, um dann letztlich eine Gegenleistung zu verlangen. Dabei achtete er aber stets darauf, dass diese nicht die Möglichkeiten des Anderen überschritten.
Und wenn doch, nutzte er seinen Charme, um den anderen davon zu überzeugen, dass die Person dies mit dem richtigen Selbstvertrauen durchaus schaffen könnte.
Zwar hielt Madu Erdlinge für sehr gewaltsam, primitiv und ineffizient, empfand aber eine große Faszination für deren Kultur, Waffen und vor allem für irdische Swing-,Jazz- und 80er Jahre Popmusik.
Ins Besondere Frank Sinatras "Fly Me to the Moon" hatte es ihm sehr angetan. Sodass er den Song recht häufig vor sich hin summte oder gar, wenn ihm langweilig war, mit seiner tiefen, rauchigen Stimme zum Besten gab.
Er behielt nie wirklich irgendetwas von dem Geld, welches er mit seinen Geschäften verdiente, sondern stecke fast immer alles in die leibliche sowie medizinische Versorgung der Unterschicht und allen anderen Obhutlosen.
Das einzige, was sich selbst mal von dem Geld gegönnt hat, war, die Anschaffung des Raumgleiters (mit dem Saiph nach Madus tragischen Tod zur Erde floh).
Eine Tatsache, welcher er sein ganzes Leben lang immer wieder versucht hat zu vertuschen, war der Fakt, dass er unter einer schweren Legasthenie litt. Weshalb er niemals Lesen und Schreiben gelernt hat.
Daher ließ er meist gute Freunde oder Saiph seien Briefe für ihn verfassen, während er ihnen seien Gedanken diktierte.
Bis auf Saiph hatte das auch nie irgendjemand hinterfragt und es mehr als Faulheit abgetan.
Wenn er jedoch mal auf die Schnelle etwas notieren musste, hat der dies größtenteils mit recht vereinfachten Bildchen versucht zu umschreiben. Auf diese Weise entwickelter er über Jahre seiner ganz eignen Bildschrift, welche nur von Leuten gelesen werden konnte, die seine Gedankengänge kannten.
Dies wurde später aber dann obsolet, als Saiph Madu ein Diktiergerät schenkte.
Madu liebte jegliche Art von Kartenspielen, hasste es aber so sehr zu verlieren, dass er bei jeder erdenklichen Gelegenheit, die ihm bot, geschummelt hat.
❖ Biografie
Früher waren die Proteste gegen die Regierung überwiegend friedlich und durch Klaria, der Ehefrau des Präsidenten, organisiert.
Doch Madu vertrat die Ansicht, dass man auf diesem Wege nicht verändern könnte und begann die unteren Bevölkerungsschichten der Kolonie gegen Beteigeuze aufzuhetzen und wurde so zum Ursprung aller bis heute andauerten gewaltsamen Ausschreitungen auf R'lyeh.
Sein unendlich scheinender Hass gegen den Präsidenten beruhte auf dem Elend, in welchen er als verwaistes Straßenkind aufgewachsen ist.
Eine alte Kuscheldecke war alles, was Mabu von seiner Mutter geblieben war.
Allgemein war sein Drang zu kriminellen und regierungsfeindlichen Handlungen so hoch, dass sich seien Akte ein wenig wie eine Zusammenfassung des r'lyehischen Strafgesetzbuches liest und er daher auch mehr Zeit im Gefängnis als in Freiheit verbrachte.
Weshalb er dies auch gern scherzhaft als sein wahres Zuhause betitelte und nicht nur seine Zelle durchaus sehr heimisch einrichtete, sondern auch schon mit vielen der dort arbeitenden Wächtern, sowie anderen Insassen, perdu war.
Durch eben diese ausgebauten Kontakte und Bekanntschaften war er so gut vernetzt, dass es ihm gelang über Jahre aus dem Gefängnis heraus ein stabilen und sehr lukrativen Waffen-und Substanzenhandel aufzubauen. Zugleich konnte Madu so auch unzählige weiter gewaltsame Proteste und Anschläge planen und lenken.
Um so begeistertet war er auch, als eines Tages plötzlich ausgerechnet der zu dem Zeitpunkt jüngste Sohn des Präsidenten in seine Zelle einzog. Nicht nur, weil Madu diesen als perfektes Druckmittel ansah. Sondern auch, weil ihm der Gedanke daran, vielleicht den After des Präsidentensohnes namens Saiph penetrieren zu können, eine perfide Freude beendete.
Um aber genau diese absurde Fantasie in die Tat umsetzen zu können, musste sich Madu zunächst erstmal mit seinem neuen, deutlich jüngeren Zellengenossen anfreunden.
Weshalb er ihn nicht nur sein Gehör und viel Zuneigung entgegenbrachte, sondern auch behauptete, dessen psychologischen Probleme mithilfe von Weizenerzeugnissen lindern behandeln zu können.
Doch in Wahrheit hat Madu lediglich versucht, Saiph mithilfe der berauschenden Wirkung von Mehl gefügiger zu machen.
Sein Plan ging sogar so gut auf, dass es Madu nicht nur gelang Saiphs Vertrauen, sondern auch dessen Herz für sich zugewinnen.
Wodurch es ihm ein Leichtes war, den jungen Orionis so zu beeinflussen, dass er ihn zum Teil nach seinen Wünschen formen konnte.
Als Erstes, trainierte er Saiph seine förmliche Art zusprechen ab, da diese ihm enorm nervte und als Zweites, sorgte er dafür, dass dieser akzeptierte, nie wieder ein Teil der Gesellschaft seien zu können. Zudem brachte Madu Saiph den Umgang mit Waffen bei und schenkte ihm zwei, speziell für ihn angefertigte Laserkatanas.
Im Gegenzug dessen verlangte er aber, dass dieser nichts unversucht lassen soll, um dessen eigenen Vater niederzustrecken.
Madu träumte stets von einer Welt, in der alle Lebewesen gleichberechtigt und in Harmonie leben würden und ihm war jedes Mittel recht, das ihn, wenn auch nur ein kleines Stück, näher an dieses Ziel bringen könnte.
Selbst wenn dies am Ende seinen vorzeitigen Tod bedeuten würde.
Denn auf Befehl von Beteigeuze hin, wurde Madu von dessen Wächtern gefangen genommen und dann zu Saiph als Druckmittel geschliffen, um dort letztlich vor dessen Augen mit mehreren Schüssen hingerichtet zu werden.
In den letzten Minuten seines Lebens, bereute Madu sehr, dass er Saiph nie die Zuneigung geben konnte, die er eigentlich verdient hatte und ihn die ganze Zeit nur als Mittel zum Zweck missbraucht hatte. Vor allem, weil er wusste, dass beide sich trotz allem wirklich geliebt hatten.
Nach Madus Tod übernahm dessen Jugendfreund Thabit, die Kontrolle über alles, was er aufgebaut hatte und führte an seiner Stelle die Proteste und Handelsketten weiter.
Jedoch macht Thabit Saiph für Madus Tod verantwortlich und schwor nicht eher zu ruhen, bis er diesen gefunden und mit seinen eigenen Händen niedergestreckt hat.
Zudem wurde Madu nach seinem Ableben zum Symbol für den Kampf um die Gleichberechtigung aller Orionsarten.
Weshalb ihm die Anwohner des Westlichen-Industriell-Distrikts ein Denkmal widmeten und die Protestanten bis heute überall in dem verscheiden Viertel der Kolonie sein Ebenbild als Zeichen des Widerstandes an die Gebäudewände sprühen.
❖ Motivation
▶ Grundüberzeugung
▶ Persönliche Ziele
▶ Innerer Konflikt
▶ Tiefes Bedürfnis
❖ Kompetenzen & Begabungen
▶ Ausbildung:
▶ Sprachkenntnisse:
▶ Handeln
▸
▸
▸
▶ Wissen
▸
▸
▸
▶ Soziales
▸
▸
▸
▶ Defizite
▸
❖ Sozialkontakte
❖ Besondere Habseligkeiten
◆ Trivia
▶ Namensbedeutung:
Ein Madu ist eine mittelalterliche, aus Antilopenhörnern gefertigte Angriffs- und Verteidigungswaffe aus Indien.
Zugleich ist es auch ein indonesisches Wort für "Honig".
M42 wiederum ist die Bezeichnung für einen Emissionsnebel im Sternenbild Orion und ein Teilgebiet der interstellaren Molekülwolke OMC-1.
❖ Inspirationen
❖ Charakter Sheets
❖ Sammelkarten